Warum ich bunte Socken so liebe

Im zarten Jugendalter entdeckte ich meine Liebe zum Volleyballspiel und steckte fortan meine großen Füße jeden Tag in Sportschuhe. Damit einher ging ein enormer SocKENverschleiß. Könnt ihr euch noch an die omnipräsenten weißen SportsocKEN erinnern, mit den bunten Ringeln? Genau die waren es. Langweilig und am anderen Ende des Ästhetik-Pols, ich weiß.

Doch der Zufall, oder wahrscheinlich eher das Schicksal, wollte es so, dass ich einmal gepunktete SocKEN geschenkt bekam, die dann auch auch im Handumdrehen zu meinen LieblingsocKEN wurden. Das war der Beginn einer immer noch währenden Begeisterung für Strumpfwaren mit Mustern. Leider erwies es sich anfänglich als gar nicht so leicht, an farbige oder gar gemustere SocKEN zu kommen. Das Höchste der Gefühle waren LaufsocKEN, die mit L und R auf den jeweiligen Seiten markiert waren. Ich nahm, was ich kriegen konnte. Zum Glück kam dann bei den SportsocKEN die erste farbige Welle auf, die gab es dann schon mal knallrot, blau oder neonfarben. Rave on! Der Modegott hatte mit der Zeit ein Einsehen und die von mir geschätzten verrückten Muster wurden hip (und ich trendy). Ab da war es dann kein Problem mehr, meine außergewöhnliche SocKEN-Sammlung zu vergrößern.

Mittlerweile kennen mich meine Freunde und Klienten gut und bringen mir sogar aus dem Urlaub tolle Exemplare mit oder suchen regelrecht nach verrückten Motiven, frei nach dem Motto „das könnte was für Ken sein“.

Was würde wohl der Psychologe zu meinem Tick sagen? Keine Ahnung, aber ein paar Sachen kann man mit buntem Fußwerk schon ausdrücken. In meinem Kopf geht es zum Beispiel nie nur schwarz und weiß zu; nein, da ist es ziemlich bunt und irgendwo muss das ja raus. Also einmal durch den Körper und ab zu den Füßen. Damit vermeide ich Monotonie, die ich auch im alltäglichen Leben nicht besonders mag. Über die SocKEN kann ich meine Verrücktheit ausleben, für genügend Abwechslung sorgen und variabel sein. Dazu kommt, dass ich berufsbedingt immer aktive Kleidung trage, sehr „functional“ unterwegs bin. Da dürfen die SocKEN gern auffallen und knallen.

Und zu guter Letzt kann ich noch von Herzen rausschmettern, dass bunte SocKEN einfach viel mehr fetzen als dunkelblau, schwarz oder weiß gerippt mit bunten Ringeln 🙂

 

 

 

 

 

 

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